Aktuelles Archiv

2022

Workshop „Weihnachtsfilme lesen 2: Krisengeschichten“ am 11. und 12. November 2022

Flyer Titelblatt

Eine Hybridveranstaltung in der FernUniversität in Hagen und online

Veranstaltende:

Abstract

Wie kein anderer Feiertag ist Weihnachten als zentrales Ritual der westlichen christlichen Kultur mit Bedeutungen und Traditionen aufgeladen, die trotz ihrer universalen Anmutung einem historischen und vor allem medienästhetischen Wandel unterliegen. In der bestehenden Form hätte sich Weihnachten ohne den Film möglicherweise gar nicht etabliert. Filme sind Bestandteile unseres Wissens- und Wahrnehmungssystems, in dem Weihnachten mit Begehren und Ängsten, aktuellen Diskursen und politischen Imaginationen verwoben wird. „Weihnachtsfilme lesen“ ist daher grundsätzlich ein kulturwissenschaftliches Unterfangen, das gerade intersektionale Analyse möglich macht. Daher lohnt es sich, Weihnachtsfilme analytisch ernst zu nehmen. Mit einem Hybridworkshop und einer Online-Vortragsreihe im November und Dezember 2021 haben wir dieses Projekt begonnen.

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Mit einem Workshop „Weihnachtsfilme lesen 2: Krisengeschichten“ soll es nun im November 2022 fortgesetzt werden. Während im Vorjahr insbesondere Race, Class und Gender im Zentrum der Analyse des Genres standen, soll es diesmal um Krisengeschichten gehen. Denn ganz entgegen dem Klischee, dass Weihnachtsfilme stets nur von der heilen Welt erzählten, zeigen gerade sie regelmäßig Krisen – unter anderem der Familie, der Liebe und der Genderrollen. Auch ökonomische Probleme spitzen sich anhand des Geschenkeimperativs rund um Weihnachten zu. Die mit Weihnachten verbundene Vorstellung besonderer Harmonie stellt einen besonders wirksamen Hintergrund dar, vor dem sich private wie soziale Verwerfungen umso schärfer abzeichnen. Gerade für diese, so die Prämisse des Workshops, interessieren sich Weihnachtsfilme in besonderer Weise. Im Fokus stehen Krisennarrative, Deregulierung und Verunsicherung als ästhetische Phänomene sowie diskursive Verhandlungsprozesse der (De-)Stabilisierung, vor allem aber genrespezifische Mechanismen der Weihnachtsfilme, Krisen darzustellen und zu beheben. Nach wie vor interessiert uns auch die Rolle, die Race, Class und Gender in diesen weihnachtlichen Krisenkonfigurationen spielen.

Flyer mit Programm (PDF 196 KB)


17. Oktober 2022, 19 Uhr: Online-Aperivo mit Prof. Dr. Peter Risthaus

"Online-Aperivo mit..."

Folge 1

Prof. Dr. Peter Risthaus, Dekan der Fakultät für Kultur und Sozialwissenschaften

Moderation: Dr. Wim Peeters

Hiermit laden wir Sie ganz herzlich zu der ersten Veranstaltung unserer neuen Online-Veranstaltungsreihe ‚Aperitivo mit...‘ ein. Mit dem neuen Format wollen wir Ihnen die Möglichkeit geben, in entspannter Atmosphäre ein Mitglied des Instituts im persönlichen Austausch besser kennen zu lernen. Sie können unseren Gast alles zur Berufsorientierung, zum akademischen Werdegang, zu den Schwerpunkten in der Lehre, den aktuellen Forschungsinteressen oder gerne auch den akademischen Selbstverwaltungsaufgaben fragen. Darüber hinaus können Sie Ihre Anliegen oder Sorgen bezogen auf das Studium direkt loswerden. Als Mittagspendant dieser Veranstaltung wird es im Laufe des Semesters noch eine „Online-Kaffeepause mit...“ geben. Dazu informieren wir Sie rechtzeitig.

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Den Auftakt machen wir am 17. Oktober 2022, 19 Uhr mit unserem derzeitigen Dekan der Fakultät für Kultur und Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Peter Risthaus. Die Veranstaltung hat die Besonderheit, dass im ersten Teil noch die Diskussion der Vorlesung während der Studienwoche zum ThemaTabu/Bruch nachgeholt wird, die ja aus technischen Gründen nicht stattfinden konnte. Einen Link zu der Aufnahme der Vorlesung „‚S[…] sagt man nicht!‘: Tabu und Sublimierung in Literatur und Theorie“ finden Sie auf der Seite der Studienwoche:

https://www.fernuni-hagen.de/literatur/lehre/studienwoche/ankuendigung_vorlesungen_sw20.shtml

Auch wenn Sie nicht an der Studienwoche teilgenommen haben, können Sie gerne rege mitdiskutieren. Die Vorlesung funktioniert auch für sich und gibt einen guten Eindruck der Lektürepraktiken unseres Gastes. Auch darüber können wir gerne reden.

Die Veranstaltung findet online in Zoom statt:

https://fernuni-hagen.zoom.us/j/6259402564?pwd=bEpjSi9uMWUrNlRWQ3R6UHM3ZkU1dz09

Weitere Informationen zu Zoom an der FernUniversität in Hagen unter

https://wiki.fernuni-hagen.de/helpdesk/index.php/Zoom


Ausstellung „Machine in Residence - Spielarten elektronischer Literatur“

Plakat Machine residenceAbbildung: FernUniversität

Vom 30.06.-15.07.2022 können Sie die Hybrid-Ausstellung „Machine in Residence. Spielarten elektronischer Literatur“ in der Universitätsbibliothek der FernUniversität in Hagen / Campus Lounge besuchen.

Der Begriff Elektronische Literatur („electronic literature“) umfasst das weite Spektrum literarischer Texte, die entweder ihre Entstehung („born digital“), die Charakteristik ihrer Gestaltung oder ihre Rezeption, sofern diese über die bloße Reproduktion des gedruckten Textes hinausgeht, einem digitalen Medium verdanken. Die Hybrid-Ausstellung ist ein studentisches Projekt. Sie stellt einen Rechner aus, der ein Langgedicht verfasst, ausgegeben auf einem Nadeldrucker. Gerahmt wird diese Poesie durch Bücher und durch Beiträge von Studierenden.

Kostenlose Teilnahme vor Ort oder digital: https://eliteratur.fernuni-hagen.de/

Flyer (PDF 507 KB)

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Veranstalter:

In Kooperation mit dem Forschungsschwerpunkt digitale_kultur


Nachtstudio „Kafka und die Philosophie“

Das Nachtstudio „Kafka und die Philosophie“ ist am Mittwoch, den 15. Juni 2022, um 21.00 Uhr gestartet.

75 Studierenden waren live dabei.

Link zur Veranstaltung: https://www.fernuni-hagen.de/literatur/veranstaltungen/mediengeschichte/117214.shtml


Jahrestagung 2022 – FSP digitale_kultur "Digitale Hermeneutik: Maschinen, Verfahren, Sinn" vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2022

Plakat: digitale_kultur, Jahrestagung-2022FSP digitale_kultur

Im vielstimmig ausgerufenen Zeitalter der Digitalisierung schulen nicht allein nur Dichter*innen auf Programmierer*innen um. Auch die Geistes- und Kulturwissenschaften gebrauchen und entwickeln längst selbst Algorithmen, verdaten jenen Sinn, über den sie nicht mehr allein die Deutungshoheit beanspruchen können.
Die Jahrestagung des Forschungsschwerpunkts digitale_kultur fragt transdisziplinär nach jenen Herausforderungen, die sich dem Verstehen, dem Sinn, kurzum der Hermeneutik stellen, wenn Algorithmen, Programme, Maschinen und andere technische Verfahren an ihm mitarbeiten.

Zur Programmwebsite der Jahrestagung 2022 des Forschungsschwerpunktes digitale_kultur der FernUniversität in Hagen.


Konferenz „ Ars metabolica. Stoffwechsel und Digestion als literarisch-kulturelle Prozesse“, Campus Leipzig, 23.-25.6.2022

Plakat Ars metabolicaAbbildung: FernUniversität

Tagungsflyer als PDF (PDF 4 MB)

Tagungsplakat als PDF (PDF 669 KB)


Vortrag „Von modernen Krisen zu chronischen Krisen: Überlegungen zur Wandlung einer Erzählform im Zeitalter der Hyperkrisen“ am 31. Mai 2022

Flyer titelblatt. Wissenschaftsgespräche 2022

Abstract

Eurokrise, Klimakrise, Flüchtlingskrise, Demokratie-Krise, Corona-Krise, Kriegskrise, Ernährungskrise, Energieversorgungskrise, Sicherheitskrise – dass wir in einem Zeitalter der sich überschlagenden Krisen leben, liegt auf der Hand. Krisendiskurs und Krisenpolitik erheischen die öffentliche Aufmerksamkeit in einem Maße, dass sich Krisenmüdigkeit einstellt. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Krisen- und Alarmdiskurses im 21. Jahrhundert zeichnet mein Vortrag die Karriere des Krisenbegriffs seit der Französischen Revolution nach. Im Kontext einer sich beschleunigenden Zeiterfahrung fungiert die Krise als Epistem der Verzeitlichung und als Signatur historischer Transformationsprozesse. In einem zweiten Schritt geht es um dieErzählschemata der großen modernen Krisenerzählung und des sich darin artikulierenden kollektiv Imaginären, um schließlich nach spezifisch literarischen Bearbeitungsmodi von Krisen in der zeitgenössischen Literatur zu fragen.


Öffentlicher Abendvortrag „N-Word-Trouble“ am 9. Mai 2022

14-studienwoche

Weitere Informationen zur Studienwoche finden Sie unter:

https://www.fernuni-hagen.de/literatur/lehre/studienwoche/studienwoche_2020.shtml



Online-Vortrag: „Queer(end)es quantitatives Forschungshandeln“ am 29. April 2022

Am Freitag, 29. April, um 14 Uhr hält Dr. Julia Scholz den Vortrag „Queer(end)es quantitatives Forschungshandeln“. Die Anmeldung erfolgt per Mail an Carolin.Rolf

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Abstract:

Quantitative Forschung zählt Entitäten während Queer Theory deren Herstellung analysiert. Der Vortrag wird zunächst auf die Widersprüchlichkeiten eingehen, die sich ergeben, wenn queertheoretische Kritiken ernst genommen und dennoch einer empirischen Frage quantitativ begegnet werden will. Anschließend wird mit Rückgriff auf Karen Barads Agential Realism der Vorschlag einer queer(end)en wissenschaftstheoretischen Position für quantitatives Forschen diskutiert. Diese Position beinhaltet ein verändertes Verständnis von Messung, von Objektivität, von Entitäten und der Interpretation von Ergebnissen. Ebenso wird diskutiert, inwiefern ein solches Vorgehen ein queeres und queerendes Forschungshandeln darstellt.

Mehr zu Dr. Julia Scholz

Dr. Dipl.-Psych. Julia Scholz hat 2018 mit einer wissenschaftstheoretischen Arbeit über „Agential Realism als Basis queer(end)er Experimentalpsychologie“ in der Psychologie promoviert und Heimat in den interdisziplinären Gender und Queer Studies gefunden. Dort kann Julia Scholz die Komplikationen und Implikationen von queer(end)er quantitativer Forschung weiter verfolgen. Seit 2017 ist Julia Scholz für die Studiengangkoordination des Masters Gender & Queer Studies an der Uni Köln angestellt.


Jahrestagung „Digitale Hermeneutik: Maschinen, Verfahren, Sinn“ des FSP digitale_kultur der FernUniversität in Hagen

Veranstalter: Prof. Dr. Thomas Bedorf, Prof. Dr. Peter Risthaus

23. bis 25. März 2022 an der FernUniversität in Hagen

Anfänglich enträtselt Hermeneutik als eher praktische Kunst die Sprache der Götter. Jene sprach sich durch Musen und in Orakeln indirekt und verästelt aus, bevor sie in heiligen Schriften fixiert vorliegt, die hermeneutisch sachgerecht gedeutet und ausgelegt werden müssen, um überhaupt erst ihren eigentlichen Sinn zu verstehen. Dem Problem, dass Zeichen und Texte, sprachliche Kommunikation überhaupt, prinzipiell missverstanden werden können, stellt Hermeneutik methodisch abgesicherte Verfahren entgegen, die durch Auslegung und Interpretationen jenen Sinn hütet und hervorbringt, den sie Worten und Büchern, den Erlebnissen und der Geschichte, unterstellt, – bei eigenwilliger Vernachlässigung der Zahlen. Daraus wird in der Moderne nicht nur die Geisteswissenschaft entstehen, sondern die Idee abgeleitet, dass wir als sprachliche wesentlich verstehende, d.h. hermeneutisch bedürftige Wesen sind.

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Heute ist Hermeneutik vielfältig herausgefordert, denn die Lage hat sich fundamental geändert. Traute man anfänglich nur den Göttern zu, das Wetter vorherzusagen, erledigen das jetzt beachtlich zielgenau Computer. Um es mit den Worten von Hannes Bajohr zu sagen: »Das Unding ist das Digitale. [...] Bereits das Wort ›Wort‹ ist eine Ebene tiefer, hexadezimal, als 576F7274 codiert und wieder darunter, binär, als 01010111 01101111 01110010 01110100«. Von einem Zeitalter der Digitalisierung ist die Rede und nicht allein Dichter schulen auf Programmierer um. Auch die Geistes- und Kulturwissenschaften siedeln längst nicht mehr allein im Raum von Bibliotheken, sondern sie gebrauchen und entwickeln selbst Algorithmen, verdaten jenen Sinn, über den sie nicht mehr allein die Deutungshoheit beanspruchen können.

Die Jahrestagung des Forschungsschwerpunkts digitale_kultur fragt transdisziplinär nach jenen Herausforderungen, die sich dem Verstehen, dem Sinn, kurzum der Hermeneutik stellen, wenn Algorithmen, Programme, Maschinen und andere technische Verfahren an ihm mitarbeiten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung


Online-Vortrag: „Aschenschriften. Celan und die Majdanek-Filmaufnahmen“ am 16. März 2022

Im nächsten Teil der Wissenschaftsgespräche am Mittwoch, 16. März, ist Privatdozentin Dr. Natascha Drubek (FU Berlin) zu Gast. Ihr Vortrag behandelt das Thema „Aschenschriften. Celan und die Majdanek-Filmaufnahmen“. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Zeitraum: 16.03.2022, 16:00 Uhr

Ort: Gesundheitsbedingt kann Frau Drubek am Mittwoch leider nicht nach Hagen kommen, sodass die Wissenschaftsgespräche dieses Mal nun doch nicht in hybrider Form, sondern ausschließlich in Zoom stattfinden werden.

Zoom-Meeting beitreten

(Meeting-ID: 649 7944 7891 | Kenncode: 61874441)

Veranstalter: Prof. Dr. Michael Niehaus, Fakultät für Kultur und Sozialwissenschaften

Ausrichterin: Fakultät für Kultur und Sozialwissenschaften der FernUniversität in Hagen. Die Veranstaltung findet unter dem Dach des Hagener Forschungsdialogs statt.

Abstract

Die Filmdokumente, die unter der Regie der Sowjets nach der Auflösung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Lublin-Majdanek Ende Juli 1944 gemacht wurden, fanden Eingang in die ersten Dokumentarfilme, die in und über ein deutsches KZ gemacht wurden. Zu sehen sind nicht zuletzt Prozesse des Ausgrabens und Begrabens in einem mit Asche durchmischten Erdreich. Der Vortrag geht darauf ein, wie Paul Celan 1944 die Befreiung von Majdanek aus Bukarest verfolgte und wie sich diese Nachrichten auf den künstlerisch wohl kompromisslosesten und berühmtesten Text ausgewirkt haben, der über den Völkermord an den Juden geschrieben wurde: die Todesfuge (die zunächst mit „Todestango“ betitelt war).


Interessanter Podcast über den Sonderband unserer Zeitschrift zum Beispiel zum Thema Performanz des Exemplarischen im Narrenschiff

Nicola-KaminskiFoto: Germanistisches Institut der RUB

Sie finden den Podcast unter:

https://pergament-mikrofon.blogs.ruhr-uni-bochum.de/formate/coffeetalk/coffeetalk-051/

Informationen zum Band:

Nicola Kaminski / Julia Kunz / Sebastian Mittelberg / Julia Schmidt: »Zů schyff Zů schyff brůder: Eß gat / eß gat«: zur Performanz des Exemplarischen im Narrenschiff. Ein Sonderband der z.B. Zeitschrift zum Beispiel. Hildesheim: Olms 2021.

https://ub-deposit.fernuni-hagen.de/receive/mir_mods_00001768

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Fragt man, aus was für einem Material 1494 Sebastian Brant »diß schiff gezymberet« hat, so wird die Antwort lauten müssen: aus Exempeln. Das Narrenschiff zählt nicht weniger als 471 Exempel. Dennoch hat die Forschung diesem 'Baumaterial' bislang wenig systematische Aufmerksamkeit geschenkt. Beispiele, exempla, sind für Texte, die rhetorisch etwas bewirken wollen (belehren, appellieren, warnen), unverzichtbare Bestandteile der Argumentation. Gleichzeitig haben sie aber die Tendenz, sich in der Veranschaulichung eines Allgemeinen unter der Hand zu verselbständigen. Was nun aber, wenn ein programmatisch moraldidaktischer Text seine Rede zum aus Beispielen gezimmerten Schiff formt, die Rezeption als Fahrt darauf inszeniert – und dann die exemplarischen Planken zu arbeiten beginnen, in Spannung zueinander treten, aus den Fugen gehen? Eine solche Lektürefahrt auf dem Narrenschiff unternimmt der erste Sonderband der z.B. Zeitschrift zum Beispiel: im Kielwasser des Irrfahrers Odysseus, hin und her geworfen zwischen Schrift und vexierend sich wiederholenden Bildern, genarrt von der Weisheit an Bord und zuletzt gar dem in den Bordüren zu findenden Autor »Sebastianus Brant« – und immer und immer wieder konfrontiert mit dem Eigensinn der Exempel.

Die z.B. Zeitschrift zum Beispiel wird von Jessica Güsken, Christian Lück, Michael Niehaus und Peter Risthaus herausgegeben. Institutionell ist die Zeitschrift an das Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaften der FernUniversität in Hagen angebunden.


Vortrag „Knie nieder, beweg die Lippen zum Gebet, und du wirst glauben!“ Ausschnitte aus einer Kulturgeschichte des Kniefalls.

Dr. Andreas Gehrlach (HU Berlin)

Termin: 19.01.2022, 18:00-19:30 Uhr

Der Kniefall ist eine der wichtigsten und ältesten Gesten zur Hierarchieherstellung. Im Knien geschieht immer auch ein Lernprozess, durch den Hierarchien sichtbar gemacht, aber gleichzeitig überhaupt erst produziert und verinnerlicht werden. Die Kulturgeschichte des Kniens ist so alt wie unerforscht, und sie nimmt im Verlauf ihrer Geschichte unerwartete Wendungen, von denen in diesem Vortrag einige vorgestellt werden sollen. Der Vortrag findet innerhalb des Theorie-Kolloquiums "Wie untersucht man Macht", von Prof. Dr. Peter Risthaus statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Die Veranstaltung findet online in Zoom statt.


Papierstau Podcast

Die Hagener Studentin der Literaturwissenschaft Meike Stein produziert zusammen mit Anika Falke und Robin Schneevogt das unabhängige Literaturmagazin zum Hören Papierstau Podcast.

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"Papierstau Podcast ist eine unabhängige, privat produzierte Show von und für Literaturliebhaber*innen. Hier gibt es Neuigkeiten und Debatten aus der Welt der Literatur sowie Buchtipps auf die Ohren: Persönlich, nah und unverfälscht stellen Robin, Meike und Anika wöchentlich drei Bücher vor, geben profunde Einblick in Inhalte und Hintergründe der Werke und diskutieren diese mit Leidenschaft und viel Liebe zum Detail. Die Bandbreite reicht von aktuellen Neuerscheinungen über bekannte Klassiker bis hin zu “versteckten Schätzen”. Im Fokus stehen vor allem junge, mutige Debüts, internationale Neuerscheinungen und Bücher, die Leser*innen durch formelle Innovationen und außergewöhnliche Inhalte herausfordern. Spezialfolgen zu besonderen Anlässen sowie Autor*inneninterviews runden das Portfolio des Podcasts ab." (Übernahme der Beschreibung von der Podcastseite)


Anmeldung 14. Studienwoche Literatur- und Medienwissenschaft 2022 zum Thema "Tabu/Bruch" jetzt freigeschaltet

Nachdem zu unserem Bedauern die Studienwoche coronabedingt zunächst verschoben und dann 2021 wieder abgesagt werden musste, freuen wir uns, mitteilen zu können, dass die 14. Studienwoche zum Thema „Tabu/Bruch“ für die Woche vom 09. – 13. Mai 2022 geplant ist. Im Portal der Studienwoche können Sie sich ab jetzt dazu anmelden:

Zum Portal der 14. Studienwoche Literatur- und Medienwissenschaft 2022

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Mit der Studienwoche wendet sich das Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft an alle Studierenden des Faches Literatur im B.A. Kulturwissenschaften, im M.A. Neuere deutsche Literatur im medienkulturellen Kontext, im M.A. Europäische Moderne: Geschichte und Literatur sowie im Akademiestudium.

Die Studienwoche bietet dabei den Studierenden Möglichkeiten an, die FernUniversität in Hagen zu besuchen, das Institut und alle Dozent*innen kennenzulernen sowie miteinander in einen intensiven Austausch zu kommen. Der Besuch der Studienwoche wird auch als Studienleistung angerechnet.

Wie in den Studienwochen der vergangenen Jahre (vgl. Sie dazu unser Archiv der Studienwochen seit 2008) bieten die Lehrenden des Instituts eine Ringvorlesung, acht Seminare und eine Bibliotheksführung an. Ein öffentlicher Abendvortrag rundet das Programm ab. Während der Studienwoche besteht darüber hinaus die Gelegenheit zu persönlicher Studienberatung in den Sprechstunden der Lehrenden des Instituts.


2021

Workshop und Online-Vortragsreihe „Weihnachtsfilme lesen“

19./20. November | 30. November | 7. und 14. Dezember 2021

Flyer mit Programm (PDF 265 KB)

Workshop und Vortragsreihe, die zunächst als informelle Kooperation des Centrums für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) der Universität Trier und der an der FernUniversität in Hagen beheimateten Forschungsgruppe „Gender Politics“ auf Twitter entstanden sind, widmen sich der Analyse von Weihnachtsfilmen.

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Im Fokus stehen dabei Fragen von gender, race und class; die Vorträge nehmen Filme wie u.a. Die Hard, Bridget Jones, Love Actually, The Muppet Christmas Carol, Drei Haselnüsse für Aschenbrödel oder The Christmas Chronicles in den Blick. Mit Claudia Liebrand, Annette Keck, Simon Sahner, Sandra Beck, Nikolas Immer, Iuditha Balint, Thomas Wortmann u.a.

Der Workshop findet am 19./20. November 2021 als Hybridveranstaltung online und an der FernUniversität in Hagen im Raum H004 (Gebäude 3) statt. Da die Kapazitäten begrenzt sind und aufgrund der Coronasituation ist eine vorherige Anmeldung obligatorisch.

Die Anmeldung erfolgt per Mail an Carolin Rolf, Koordinatorin der Forschungsgruppe: carolin.rolf

Die Termine der Online-Vortragsreihe sind 30. November sowie 7. und 14. Dezember 2021 jeweils von 18 bis 20 Uhr. Anmeldungen bitte bis spätestens einen Tag vor dem jeweiligen Vortrag mit Stichwort „Weihnachtsfilme lesen” an cepog@uni-trier.de. Der Zoom-Link wird zeitnah per E-Mail verschickt.


14. Dezember 2021: Online-Vortrag: „Kira Muratova’s Queer Cinema: Conceptualising Embodiment.“

Die Online-Vortragsreihe der Forschungsgruppe „Gender Politics” wird fortgesetzt: Am Dienstag, 14. Dezember um 13 Uhr hält Prof. Dr. Vlad Strukov den Vortrag „Kira Muratova’s Queer Cinema: Conceptualising Embodiment.“

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Zum ZOOM-Meeting

Meeting ID: 660 9315 8811

Passcode: 28053357

Abstract:

Muratova’s films have been included in the auteur canon, on the one hand, and have been employed in the analysis of (post-)Soviet cultures, on the other. For example, her films have been considered in the context of chernukha cinema, or in the context of the twenty first century sexuality politics, namely, her collaboration with Renata Litvinova. Indeed, Muratova had supplied films that question patriarchal structures and point at the possibility of non-binary relations as we find already in her Brief Encounters. Yet her films have not been examined from the perspective of queerness which I understand here as an embodied experience of other sexualities with a distinct agenda of transgression. In this paper I will consider Muratova’s cinema through the prism of queer theory and queer film theory. I will conceptualise the ways in which Muratova works with non-heteronormative sexuality. Starting with a reflection on Muratova’s queer characters I will move to investigate Muratova’s queer world building. The paper will make a contribution to current theories of queer world building which are about being in the world and also constructing worlds. The analysis will be informed by my recent research on contemporary cinema as well as research on queer visual culture.

Vlad Strukov is an Associate Professor in Film and Digital Culture at the University of Leeds. He has previously been a visiting professor / researcher at the Universities of Copenhagen, Helsinki, London, Moscow, and Pittsburgh. He is also an independent art and film curator. He makes regular appearances in international media such as Al Jazeera, American Public Radio, BBC, and RBK. He is the founding and principal editor of an international journal, ‘Digital Icons: Studies in Russian, Eurasian and Central European New Media’ (www.digitalicons.org). He explores theories of empire and nationhood, global journalism and grassroots media, consumption and celebrity by considering the Russian Federation and the Russian-speaking world as his case study. In the last two years he has published the following books: ‘Contemporary Russian Cinema: Symbols of a New Era’, ‘Memory and Securitization in Contemporary Europe’, ‘Popular Geopolitics: Plotting an Evolving Interdiscipline’, and ‘Building New Worlds: Industry and Visual Culture’.

Hier finden Sie Informationen zu Veranstaltungen der Forschungsgruppe:

https://www.fernuni-hagen.de/forschung/schwerpunkte/gruppen/gender-politics/veranstaltungen.shtml


Literaturrecherche für Studierende der Neueren deutschen Literatur- und Medienwissenschaft, Geschichte, Philosophie

Für den Studienstart gibt es jetzt im StudyFit-Portal den Moodle-Kurs „Literaturrecherche für Studierende der Neueren deutschen Literatur- und Medienwissenschaft, Geschichte und Philosophie“.

https://www.fernuni-hagen.de/studium/studyfit/angebote/literaturrecherche-litwigephi.shtml

Es handelt sich um einen Selbstlernkurs, in dem den Studierenden Einstiege in die fachspezifischen Aspekte der Literaturrecherche vermittelt werden. Darüber hinaus bekommen sie darin Hilfestellungen zur Benutzung der Bibliothek und der elektronischen Medien (Recherche in Katalogen und Datenbanken, Bestellen von Aufsätzen bzw. Zugriff auf elektronische Medien wie E-Books und E-Journals).


Vortrag „Naturschönes / Naturhässliches“, 17. November 2021, 16:00 Uhr

Im nächsten Teil der Wissenschaftsgespräche der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften geht es um „Naturschönes / Naturhässliches“. Dr. Jessica Güsken und Prof. Dr. Michael Niehaus vom Lehrgebiet Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienästhetik stellen das Thema am Mittwoch, 17. November, gemeinsam vor.

Interessierte sind herzlich willkommen; die Veranstaltung ist kostenlos. Es gilt die 3G-Regel. Der Vortrag wird aufgezeichnet; das Video ist später öffentlich abrufbar (zum Videoarchiv der FernUniversität). Zudem ist die Möglichkeit zur Online-Teilnahme via Zoom geplant.

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Worum geht es?

Dass es Naturschönes gibt, dürfte kaum jemand bezweifeln, dass es Naturhässliches gibt, hingegen schon. Seit die Ästhetik als philosophische Disziplin Einzug gehalten hat – das heißt, seit 1750 – ist das Naturschöne eines ihrer zentralen Probleme. Der Vortrag möchte dieses Problem entfalten, indem er sich mit einigen Beispielen beschäftigt, die immer wieder für Naturschönes, aber auch für Naturhässliches gegeben werden. Ist denn das Pferd wirklich schöner als das Faultier? Sind Ratten oder Spinnen ekelhaft? Müssen wir den Sternenhimmel schön nennen, das unbewegte Meer oder die Wüste aber öde? Kann eine zerstörte Landschaft schön sein? Gibt es schönere und weniger schöne Ethnien? Von Anfang an haben solche Fragen auch eine ethische Dimension, die uns bis heute vielleicht mehr heimsucht, als wir es gerne hätten.

Während der Begriff Naturschönheit heute irgendwie angestaubt, geradezu antiquiert klingt, haben die mit ihm genuin zusammenhängenden Fragen unter anderen Vorzeichen seit einigen Jahren zusehends eine neue Dringlichkeit erlangt. Angesichts des menschengemachten Klimawandels, dem Rückgang der Artenvielfalt, der Zerstörung von Lebensräumen und Ökosystemen, sowie der Verschmutzung von Wasser, Luft und Erde fordern nicht nur Bewegungen wie „Fridays for Future“ eine radikale Änderung unserer Produktions- und Konsumierungsweisen. So rief im Anschluss an seit den 1980er Jahren geführte Theoriediskurse jüngst etwa Gernot Böhme in der Zeit zu einer „Änderung unserer Einstellungen zur Natur“ auf, wozu gerade „die Naturästhetik ihren Beitrag leisten“ könne, ja sogar „für die Bewältigung unserer aktuellen Probleme unerlässlich“ sei: Die ästhetische Erfahrung von Natur beinhalte nämlich nicht nur „die Forderung der Interesselosigkeit“ – d.h. dass das Gefallen an Landschaften, Tieren oder Pflanzen nicht an deren Zweckdienlichkeit hängt, folglich auch nicht an Kategorien ihrer Konsumierbarkeit als Aktionsobjekt. Überdies habe die „ästhetische Wertschätzung von Natur“ mit der Weise zu tun, wie wir in sie involviert bzw. engaged sind, d. h. mit einem „leiblichen Spüren“ als „grundlegender Sinn für die ästhetische Erfahrung von Natur als Umwelt“, nämlich, so der von Böhme geprägte Terminus, für die Atmosphäre als „gestimmter Raum“ und „Medium, in dem wir die objektiven Eigenschaften unserer Umgebung in affektiver Betroffenheit erfahren“ (Die Zeit, Nr. 28/2021).


Willkommensveranstaltung am 9. November 2021, 18:00 – 19:30

Am 9. November möchte das Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft Sie in einer Online-Veranstaltung willkommen heißen und sich Ihnen in seiner Vielfalt präsentieren. Nach der allgemeinen Vorstellungsrunde gibt es in der letzten halben Stunde noch die Möglichkeit für ein Gespräch mit den Modulbetreuer*innen in sogenannten ‚breakout rooms‘. Für Einzelberatungen zu Modulspezifika haben Sie noch zu späteren Terminen Gelegenheit. Wir freuen uns auf die erste Begegnung mit Ihnen in diesem Semester!

Die Veranstaltung findet online in Zoom statt. Anmelden können Sie sich bei Dr. Wim Peeters.


Prosa:ist:innen

Zwei Hagener Studierenden der Literaturwissenschaft, Julia Hoch und Sabine Gelsing, sind literarisch aktiv und haben eine ambitionierte Literaturplatform gestartet, mit eigenem Literaturmagazin, Kurzprosapreis, mit Lesungen, einem YouTube Kanal und Netzwerkmöglichkeiten für angehende Autor*innen. Darüber hinaus kann man einen Newsletter mit Prosaminiaturen abonnieren.

https://www.prosaistinnen.de/innen.html


Die Forschungsgruppe „Gender Politics“ richtet am 11. und 12. November das Online-Kolloquium für (Post)Doktorand*innen aus.

Begleitet wird das Kolloquium von Jun.-Prof. Dr. Evangelia Kindinger der Humboldt-Universität zu Berlin, die am 11. November um 16 Uhr den Vortrag „Immer schön positiv sein? Eine Einführung in Fat Studies, Konzipierungen des dicken Körpers und Body Positivity" hält.

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Zugangslinks zum öffentlichen Vortrag von Jun.-Prof. Dr. Evangelia Kindinger können bei Carolin.rolf (Koordinatorin der Forschungsgruppe) angefragt werden.

Evangelia Kindinger ist Juniorprofessorin für die Literatur und Kultur Nordamerikas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist die Autorin von Homebound: Diaspora Spaces and Selves in Greek American Return Narratives (Universitätsverlag Winter, 2015), und Mitherausgeberin von The Intersections of Whiteness (Routledge, 2019) und After the Storm: The Cultural Politics of Hurricane Katrina (transcript, 2016). Sie forscht und publiziert zu Fat Studies, Critical Whiteness Studies, Southern Studies und US-amerikanischer Populärkultur.

Abstact:
In ihrem Vortrag beschäftigt sich Evangelia Kindinger zunächst mit Körperdiskursen, die den dicken Körper als besonders 'besorgniserregend' konzipieren und konzipiert haben. Im zweiten Schritt wendet sie sich Bestrebungen zu, die versuchen diesen 'besorgniserregenden', dicken Körper zu rehabilitieren, zum Beispiel Body Positivity und Fettaktivismus. Hier konzentriert sie sich insbesondere auf mediale Repräsentationen von Dicksein in den USA und Deutschland.

Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link:

https://www.fernuni-hagen.de/forschung/schwerpunkte/gruppen/gender-politics/veranstaltungen.shtml


Online Tagung des DFG-Netzwerks „Politiken der Idylle“ (4. und 5. November 2021)

Die Tagung wird online über Zoom durchgefürgt. Kontakt: Nils Jablonski

Weitere Informationen zur Tagung und Konferenztool ZOOM (PDF 331 KB)

Das Idyllische konkretisiert sich durch Verfahren, die auf die literarische Gattung der Idylle zurückgehen, etwa das Vermitteln, das Simplifizieren, das Inszenieren, das Wiederholen und Variieren sowie das Ein- und Ausschließen. Es tritt nicht nur in literarischen und bildkünstlerischen Artefakten in Erscheinung, sondern auch in anderen medialen Formen und Formationen (Filme, Fernsehshows, Videospiele) sowie kulturellen Konfigurationen und Konstellationen (Städteplanung, Landschaftsarchitektur, Tourismus, Freizeit, Politik). In derartigen Kontexten lässt sich das Idyllische als eine konkrete Praxis beschreiben, analysieren und reflektieren.

mehr Infos und Programm

Logo PDI

Die Online-Tagung „Praktiken des Idyllischen“ stellt zwei zentrale Fragen: Erstens, in diachroner Ausrichtung, danach, wo, wann und wie Praktiken des Idyllischen anhand des Gebrauchs spezifischer Verfahren anschaulich wurden und weiterhin werden. Zweitens, in synchroner Ausrichtung, danach, wie und warum diese Praktiken eben ‚idyllisierend‘ auf ihre jeweiligen Anwendungskontexte zurückwirken und dort strukturbildend Subjektivierungs-, Objektivierungs- und Kollektivierungsprozesse initiieren können. Die Tagung erweitert damit die im Fokus des DFG-Netzwerks Politiken der Idylle stehende verfahrenslogische Reformulierung der Idylle und des Idyllischen in praxeologischer Perspektive: Die Untersuchung von Möglichkeiten, Intentionen und Grenzen des Gebrauchs idyllischer Praktiken durch Akteur*innen, die Idyllen einerseits produzieren und andererseits konsumieren, kann einer medienkulturwissenschaftlichen Neuausrichtung der Idyllenforschung Vorschub leisten.

Programm

Donnerstag, 4. November 2021
10:30 – 10:45 Begrüßung
10:45 – 11:30 Solvejg Nitzke (Dresden): Nature Writing als idyllische Praxis, oder: wie man im Anthropozän Idyllen erfindet
11:30 – 13:00 Mittagspause
13:00 – 13:45 Florian Freitag (Essen): Die Idyllisierung der Idylle: Themenparks und ihre Paratexte am Beispiel von Main Street, U.S.A.
13:45 – 14:00 Pause
14:00 – 14:45 René Bauer (Zürich) & Beat Suter (Zürich): Digitaler Biedermeier
14:45 – 15:00 Pause
15:00 – 15:45 Jakob C. Heller (Halle): Praktiken und Simulation: Hyperreflexive Idyllen in der Gegenwartsliteratur (Leif Randt, Joshua Groß)
15:45 – 16:00 Pause
16:00 – 16:45 Nils Jablonski (Hagen): Idylle und/als Propaganda: Lustige Burschen (Grigoriy Aleksandrov, UdSSR 1934) – Sissi (Ernst Marischka, AT 1955)
16:45 – 17:00 Pause
17:00 – 17:30 Abschlussdiskussion
Freitag, 5. November 2021
10:30 – 16:00 Netzwerktreffen (intern)

Vergabe des Lehrpreises der FernUniversität in Hagen für das Modul L1 Einführung in die Literaturwissenschaft

Dr. Nils Jablonski, Jun.-Prof. Irina Gradinari, Prof. Dr. Michael Niehaus, Prof. Dr. Peter Risthaus und Prof. Dr. Uwe Steiner werden am 4. November 2021 für das von Ihnen betreute Modul L1 - Einführung in die Literaturwissenschaft als Bachelor-Modul mit dem Lehrpreis der FernUniversität in Hagen ausgezeichnet. Der Lehrpreis soll Ihnen im Rahmen des digitalen DIES ACADEMICUS vom Prorektor für Studium und Diversität, Prof. Dr. Sebastian Kubis, überreicht werden. Die Aufzeichnung der Preisübergabe steht wohl ab dem 12. November online zur Verfügung.

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Der Lehrpreis und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro werden zum vierten Male durch die FernUniversität ausgelobt und mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der FernUniversität e.V. gestiftet. Der Lehrpreis zeichnet vorbildliche Lehr-/Lernkonzepte und deren Umsetzung in einem Modul oder Teilmodul eines Studiengangs aus, mit dem Ziel, herausragende Lehre der FernUniversität und das dafür verantwortliche Team von Lehrenden zu würdigen. Neben diesem Modul wurde weiterhin das Modul 32691 – Dienst­leistungs­mana­gement in der Fakultät für Wirt­schafts­wissen­schaft ausgezeichnet.

Die Entscheidung zur Vergabe des Lehrpreises obliegt der Qualitäts­ver­be­sserungs­kommi­ssion und basierte auf der vom Rektorat verabschiedeten Vergaberichtlinie. Das Vor­schlags­recht liegt bei den Fach­schafts­räten der FernUniversität, die insgesamt sieben Vorschläge einreichten.


Hybrid-Workshop „Opferdramaturgie nach dem bürgerlichen Trauerspiel. Zur Viktimologie der Geschlechter in Drama, Libretto und Prosa – 19. Jh. bis zur Gegenwart“

Regionalzentrum Berlin der FernUniversität in Hagen, 08. - 09. Oktober 2021

Flyer zum Workshop (PDF 3 MB)

Exposé

Im Zeitraum von 1760-1850 werden die Grundlagen noch für gegenwärtige Opferdiskurse gelegt. Sie werden etwa mit Gendersemantiken überformt. Für den engen Verbund zwischen wirkungsmächtigen ästhetischen Strategien und den im gleichen Zeitraum entstehenden neuen Gesch­lechter­anthro­polo­gien (Honegger 1991, Kucklick 2008, Tosh 1999/2005) steht das bürgerliche Trauerspiel (Mönch 1993). Es ist Lessing, der insbesondere mit der Emilia Galotti die Dramaturgie des weiblichen Bühnenopfers umprägt, sie gesch­lechter­anthro­polo­gisch überformt und wirkungspolitisch ausmünzt.

mehr Infos und Programm

Immer wieder wird die Position des tragischen Helden/der tragischen Heldin eigens im Drama selbst reflektiert, und das nicht zuletzt, indem die tragische Position genderbezogen codiert wird. Seit dem 18. Jahrhundert besetzt auffällig häufig das weibliche Opfer diese Position, komplementär übernimmt männliche Täterschaft die antagonistische Funktion. Zwar hat es tragische Heldinnen oder männliche Täter in der Geschichte der Gattung seit je gegeben. Neu erscheint jedoch die explizite Reflexion der Geschlechtlichkeit in Verbindung mit der tragischen Funktion. Die Dramen selbst bringen die Funktion des tragischen Helden/der tragischen Heldin mit den seinerzeit akuten Diskursen der Geschlechteranthropologie in Verbindung.

Lessing prägt ein wirkmächtiges Schema, das sich in mimetischer Anknüpfung oder Konkurrenz in der Dramatik über Lenz, Klinger, Schiller, Gotter, Goethe und Kleist bis hin zu Hebbel, Grillparzer und darüber hinaus fortschreibt. Und er wirkt auf die seinerzeit populäre Dramatik des bürgerlichen Rührstücks à la von Gemmingen, Iffland, Kotzebue u.a. Schließlich wird es die Gattungsgrenze überschreiten: Erzählungen wie Kleists Marquise von O…., Romane wie Goethes Wahlverwandtschaften oder Fontanes Effi Briest beobachten auf ihre Weise jene Konstellation von Opfer und Drama, wie sie sich ähnlich auch auf der Opernbühne, in Mozarts Don Giovanni bis hin zum Musikdrama Richard Wagners einstellen. Das enge Band zwischen Gender, Tragödie und Opfer zieht sich bis in die Gegenwart hinein, zu Dürrenmatt, Jelinek oder Lars von Trier.

Zugespitzt geht es auch darum, zu prüfen, inwiefern und in welchem Ausmaß der gesellschaftliche Wandel in der Reflexion von Geschlechterdifferenzen bis in die Gegenwart hinein auf die nachhaltige Wirksamkeit dieser spezifisch literarischen Opferkonstruktion angewiesen ist.

Prof. Dr. Uwe Steiner – Dr. Wim Peeters

Programm

Freitag, 08. Oktober 2021
14:00 Begrüßung
14:10 Prof. Dr. Uwe Steiner (Hagen): Lessing und die Folgen
15:10 Anita Martin, M.A. (Bern): „Sobald ein Weib das Opfer wird.“ Über die Theatralität der Schlussbilder in bürgerlichen Trauerspielen
Respondenz
: Manusch Rimkus
15:50–16:20: Kaffeepause
16:20 Merisa Taranis, M.A. (Stuttgart): Du bist nicht sein Erstes – wirst nicht sein letztes Opfer seyn“. Weibliche Viktimologie in Christiane Karoline Schlegels Düval und Charmille (1778)
Respondenz: Uwe Steiner
17:00 Manusch Rimkus, M.A. (Hagen): Warum Emilie darauf wartet „ihre tragische Aufopferung an den Mann zu bringen“ und Eduard aus „übel verstandener Männlichkeit“ Gefühlsäußerungen unterdrückt. Zur Inszenierung der Geschlechtersemantik in Tiecks William Lovell
Respondenz: Florian Stegmaier
19:30: Gemeinsames Abendessen
Samstag, 09. Oktober 2021
09:30 Prof. Dr. Kanichiro Omiya (Tokyo): Keynote 1: Hofmannsthals Opferdiskurs im Gespräch über Gedichte und in der Elektra (per Zoom zugeschaltet)
11:00–11:20: Kaffeepause
11:20 Florian Stegmaier, M.A. (Hagen): Für ein Opfer schön genug? Zur Motivation der tragischen Heldin in Friedrich Hebbels Judith
Respondenz: Irene Husser
12:00 Dr. des Irene Husser (Münster): Männliche Erlösungsphantasien und weibliche Opfer – Geschlecht und Religion im (post-)naturalistischen Drama
Respondenz: Kanichiro Omiya (per Zoom zugeschaltet)
12:40–13:40 Mittagslunch
13:40 Dr. Christoph Kucklick (Hamburg): Keynote 2: Die Geburt der negativen Andrologierevisited
15:10–15:30: Kaffeepause
15:30 Dr. Wim Peeters (Hagen): Besuch der altenund jungen Dame bei Dürrenmatt und Lars von Trier und die Opferung einer Ziege bei Albee
Respondenz: Rabea Conrad
16:10 Rabea Conrad, M.A. (München): Über Lust und Verlust des (reinen) Opfers. Botho Strauß’ Shakespeare-Übermalung als Anti-Emilia
Respondenz: Wim Peeters
16:50 Abschluss

Interessierte dürfen sich gern bei Anna Maria Spener (anna-maria.spener) melden, um die Zoom-Zugangsdaten zu erhalten.


Lesung von Thomas Duarte aus seinem Roman „Was der Fall ist“ am 8. Oktober in Arnsberg

Weitere Informationen auf der Seite [lila we:]

Am 8. Oktober 19:00 Uhr liest Thomas Duarte in Arnsberg im Rahmen des europa:westfalen - literaturfestivals [lila we:] 2021 aus seinem Debütroman „Was der Fall ist“ vor. Das hat Jutta Ludwig, eine Kommiliton*in an der Fernuni, organisiert.

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Das hat Jutta Ludwig, eine Kommiliton*in an der Fernuni, organisiert. Das Buch ist am 31. August 2021 im Basler Lenos Verlag erschienen. Thomas Duarte gehört zu den Studierenden unseren Instituts und hat mit diesem Roman einen wichtigen schweizerischen Debütpreis gewonnen. Darüber hinaus steht das Buch auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises. Eine gekürzte Fassung wurde im Rahmen des ARD-Radiofestivals vorgelesen und steht noch eine Zeit lang zum Download bereit.


Online-Vortrag: „Young, beautiful and abused. Constructions of femininity in the narratives of victim-survivors of intimate partner violence in St. Petersburg, Russia.“

Die Online-Vortragsreihe der Forschungsgruppe Gender Politics setzt sich fort: Am Dienstag, 25. Mai, ab 14 Uhr hält Dr. Ksenia Meshkova den Vortrag „Young, beautiful and abused. Constructions of femininity in the narratives of victim-survivors of intimate partner violence in St. Petersburg, Russia.“ Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an carolin rolf, Koordinatorin der Forschungsgruppe.

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Abstract zum Vortrag:

In ihrer Forschung beschäftigt sich Ksenia Meshkova mit der Frage, was Intimpartnergewalt mit den Genderrollen und Geschlechterkonstruktionen zu tun hat. Anhand von biographischen Interviews und thematischen Analysen mit jungen, gut ausgebildeten Frauen aus Sankt Petersburg, die Gewalt in ihren Beziehungen erlebt haben, geht sie der Frage nach, wie Frau- und Mannsein sowie heterosexuellen Beziehungen konstruiert werden und wie diese Konstruktionen Beziehungsgewalt unterstützen und begünstigen.

Mehr zu Ksenia Meshkova


Wissenschaftsgespräche der Fakultät KSW (19. Mai 2021, 16.00 Uhr, online)

Im Rahmen der Wissenschaftsgespräche der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften spricht Prof. Dr. Felicitas Schmieder (Lehrgebiet: Geschichte und Gegenwart Alteuropas) von der FernUniversität in Hagen zum Thema: „Neue Welt - neue Karten um 1500?“.

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Die Veranstatung findet online über Zoom statt:

https://fernuni-hagen.zoom.us/j/85846280468?pwd=TjBTeU44bnRVZGYxUjdrMGJYamo4Zz09

Meeting-ID: 858 4628 0468
Kenncode: 52082545

Zum Plakat der Veranstaltung (PDF 244 KB)


Internationales Symposium „Man schaut da nicht gerne zu...“

Hybrid-Veranstaltung: am 6.-8. Mai, 13.-14. Mai 2021 - Online und am 13. bis 15. September 2021 in Berlin

Weitere Infos zum Internationalen Symposium

Das Werk von Kira Muratova

Das so ungewöhnliche wie innovative Werk der talentierten Filmregisseurin Kira Muratova (1934 – 2018) wird heute in der Regel dem elitären Autorenfilm zugerechnet. Im Gegensatz zu Andrei Tarkowski ist Kira Muratov dem internationalen Publikum kaum bekannt. Ihr Werk ist ungewöhnlich, leistet auch gegenüber der wissenschaftlichen Analyse Widerstand. Der russisch-amerikanische Kinotheoretiker Mikhail Iampolski zählt Kira Muratova neben Aleksandr Sokurov und Aleksej German sr. zu den bedeutendsten Regisseur*innen der spät- und postsowjetischen Periode. An einer anderen Stelle bezeichnet er sie gar als Filmphilosophin.

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Mit dem Symposium, das die erste internationale Tagung zum Werk von Kira Muratova darstellt, möchte die Forschungsgruppe Gender Politics internationale Forscher*innen, die sich mit Kira Muratova beschäftigen, zusammenbringen, die bestehende Forschung auswerten und ergänzen sowie eine neue Auseinandersetzung mit ihrem Werk vor dem Hintergrund neuer Kultur- und Filmtheorien initiieren. Das Treffen soll auch der Vorbereitung zu einem internationalen Forschungsprojekt dienen. Keynotes halten Nancy Condee (University of Pittsburgh), Mikhail Iampolski (New York University) und Eugénie Zvonkine (Université Paris VIII).

Die Organisation liegt bei Irina Gradinari (FernUniversität in Hagen) und Irina Schulzki (LMU München). Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an carolin.rolf, Koordinatorin der Forschungsgruppe.

Aufgrund der Pandemie ist das Symposium zunächst als Hybrid-Format geplant.

  • 6. bis 8. Mai (online)
  • 13. und 14. Mai (online)
  • 13. bis 15. September (hybrid), FernUniversität in Hagen – Regionalzentrum Berlin, Kurfürstendamm 21, Berlin

Die Tagung wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mitgefördert.

Programm des Symposiums:


Vortrag von Dr. Tove Soiland mit dem Titel „Care-Notstand war schon vor Corona: Eine Kritik an der offiziellen Corona Politik“

Am 23.04.2021, von 13:45 bis 15:30 Uhr im Rahmen der Forschergruppe Gender Politics

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Abstract:

Der Vortrag vertritt mit Vandava Shiva die These, dass wir gegenwärtig einen Umbau der Gesundheitsvorsorge erleben, der anstelle der arbeitsintensiven Pflege und Fürsorge eine technologische Lösung setzen will. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob es bei den gegenwärtigen Lockdown-Maßnahmen tatsächlich um den Schutz der Bevölkerung und ihrer Gesundheit geht oder ob die Bevölkerung hier nicht vielmehr den Preis zu zahlen hat für den jahrelangen neoliberalen Abbau des Gesundheitswesens, der gerade in der gegenwärtigen Krise massiv vorangetrieben wird. So betrachtet erscheint die staatliche Corona-Politik als ein unglaublicher Angriff auf die immer stärker werdende feministische Bewegung der vergangenen Jahre, die in ihrer Skandalisierung des Care-Notstandes auf sehr viel Gehör stieß. Über die Feststellung hinaus, dass Frauen einmal mehr die Hauptlast der Krise zu tragen haben, will der Vortrag deshalb auch zur Diskussion stellen, was diese Krise überhaupt ist.

Die Veranstatung findet online über Zoom statt. Den Zugangslink erhalten Sie bei Anfrage per E-Mail an wim.peeters.


Wissenschaftsgespräche der Fakultät KSW (31.03.2021, 16 Uhr, online)

Im Rahmen der Wissenschaftsgespräche der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften spricht Dr. Johannes Pause von der Université du Luxembourg zum Thema: „Der spontane Repräsentant. Ruggles of Red Gap und das populistische Kino Hollywoods“.

Die Veranstatung findet online über Zoom statt: e.feu.de/zoomwissenschaftsgespraeche

Meeting-ID: 84613163613, Kenncode: 77624914

Plakat der Veranstaltung (PDF 238 KB)


Online-Willkommensrunden zu Beginn des SoSe 2021

Liebe Studierende,

in der Zeit der Pandemie vermissen wir den unmittelbaren Austausch mit Ihnen. Daher möchten wir zu Beginn des Sommersemesters 2021 Online-Willkommensrunden anbieten. An vier Abendterminen haben Sie die Möglichkeit, alle Dozent*innen und Mitarbeitende der jeweiligen Lehrgebiete kennenzulernen, Fragen zur Forschung, Lehre und zu den betreuten Modulen zu stellen und grundsätzlich in ein informelles Gespräch mit uns zu treten. Wir freuen uns auch, mehr über Ihre Interessen und Bedürfnisse zu erfahren.

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Die Willkommensrunde eröffnet das Lehrgebiet NdL und Medientheorie, geleitet durch Prof. Dr. Uwe Steiner, am 13.04.2021 um 18 Uhr. Daraufhin stellt sich das Lehrgebiet NdL und Mediengeschichte unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Risthaus am 20.04.2021 um 18 Uhr vor. Das Lehrgebiet NdL und Medienästhetik mit dem leitenden Prof. Dr. Michael Niehaus begrüßt Sieam 27.04.2021 um 18 Uhr. Und die literatur- und medienwissenschaftliche Genderforschung mit Jun.-Prof. Dr. Irina Gradinari stellt sicham 04.05.2021 um 19 Uhr vor und bildet somit den Abschluss der Willkommensrunde. Die Anmeldung erfolgt auf der Seite der Präsenz- und Onlineseminare.

Wir freuen uns sehr, Sie bald an unserem Institut willkommen zu heißen!


Vortag von Prof. Dr. Andrea Seier (Universität Wien) „How the other Half lives/ looks: Zur dokumentarischen Ästhetik von Klassen-Bildern“

Am 04.02.2021 um 13:30 Uhr, Online im Zoom.

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Abstract:

Im Zentrum meines Vortrags steht der österreichische Dokumentarfilm „Brüder der Nacht“ (Regie: Patric Chiha) aus dem Jahr 2016. Der Film thematisiert den Alltag junger bulgarischer Roma, die in Wien als Stricher arbeiten. Mein Vortrag diskutiert die gewählten ästhetischen Strategien in „Brüder der Nacht“ als eine Auseinandersetzung mit der Performativität des dokumentarischen Blicks auf soziale Milieus, die sich von der Geschichte der sozialdokumentarischen Fotografie über das Reality-Fernsehen bis in die Gegenwart bilddokumentarischer Formen nachvollziehen lässt.

Ansprechpartnerin für die Anmeldung ist Carolin Rolf (E-Mail: carolin.rolf).


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Webredaktion | 08.04.2024